VIII.Ein kostbares Gut

Zeit.

Sich Zeit zu nehmen bedeutet Prioritäten zu setzten und Entscheidungen zu fällen.
Ist man permanent beschäftigt ist Zeit knappt und Freizeit eine Wohltat.
Hat man zu viel Zeit ist die Langeweile nicht fern und man weiß nichts anzufangen.

Doch für das wichtigste im Leben sollte man sich immer Zeit nehmen.

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Gefühle

Unsicherheiten begleiten einen ein Leben lang.
Die Einzigartigkeit des eigenen Körpers ist ebenso existent wie die, der Gefühle.Jeder Mensch besitzt eine eigene, individuelle Auffassung von Gefühlen. Wir haben eine unterschiedliche Schmerztolleranz, empfinden divergenten Hass.Und dennoch ist es uns Möglich sich über Gefühle zu unterhalten.

Es existieren Definition für Hass, Trauer und Freude. Wir können erkennen wo Emotionen neurobiologisch stattfinden.
Und dennoch ist eines eben jener Gefühle noch weitestgehend irrational.

Liebe ist wie ein frisch gedeckter Tisch

Wie entsteht Liebe?
Unsere Art Emotionen zu empfinden wird zum einen durch den physiologischen Aufbau unseres Gehirnes prädeterminiert, zum anderen durch die genossene Erziehungsart.Ein ganz elementarer Faktor sind jedoch die zu verarbeitenden sozialen Interaktionen mit unserem Umfeld. Durch viele hunderte Mosaiksteinchen jeden Tag wird über die Zeit lang ein komplizierter Gefühls-Fresko erschaffen.Dieser ist einzigartig und individuell durch Erfahrungen geprägt, jeder ist ein Unikat.

Damit wäre jedoch noch nicht geklärt wie Liebe entsteht, doch wir besitzten nun schoneinmal unser Handwerkszeug um Emotionen differenziert zu empfinden.
Es finden sich diverese Definitionen zu Liebe. Ich würde es am ehesten als tiefe, innere Verbundenheit kombiniert mit sexuellem Interesse beschreiben.
Der erste Schritt zur Liebe ist der erste Eindruck. Hierbei werden meist in den Bruchteilen einer Sekunde die äußeren Merkmale des Gegenüber beurteilt. Ist dies ein potentzieller Partner um seine Gene zu verbreiten?
Wird diese Frage mit „Ja“ beantwortet ist das sexuelle Interesse schoneinmal hergestellt und es bieten sich zwei Möglichkeiten.
Zum einen, dass sich die Person nach näherem Kennenlernen als fundamental unpassend herrausstellt. Dann kann immernoch sexuelles Interesse bestehen, eine Partnerschaft ist jedoch so gut wie ausgeschlossen.
Die andere Möglichkeit gestaltet sich so, dass man sein Gegenüber näher kennenlernt. Man vergleicht durch Interaktion sein eigenes Fresko mit dem des eventuellen Partners und stellt fest, dass es einige Übereinstimmungen gibt.
Kombiniert man beide Emotions-Fresken stellt man fest, selten sind diese kongruent, doch durch die Kombination ergeben zwei Einzelkunstwerke eine gewaltige Kollage. Beide profitieren vom jeweils anderen. Der Wert des Kunstwerkes steigt.

Ein effektiver Weg seine Kunstwerke zu vergleichen ist, eine Freundschaft zu schließen und sich über die Zeit kennenzulernen. Doch diese Vorgehensweise birgt einen Haken.
So ist man sich unter Umständen so nahe, dass man Angst hat den Status quo zu riskieren.  Getreu dem Motto „Doppelt oder Nichts!“ lässt sich viel Gewinnen, jedoch auch viel verlieren.
Doch macht man sich klar, dass man das Risiko einfach nur hinausgezögert hat um sich genauer kennen zu lernen lässt sich ein weiteres Motto erkennen.

No risk, no fun!

Paul Mark

 

Paul Mark wird geschickt und mit ihm die ganze Armee

sein eigenes Leben und das seiner Männer im Nu  passè

An Blut und Leid war niemals gedacht,

man sandte sie hin, ganz ohne bedacht.

Große Politiker reden viel und sehr pathetisch,
der Mann im Feld überlebt nur mehr theoretisch.

Über eines fallen jedoch viele Worte,

es sind des Krieges schwere Orte.

Truppen werden dorthin verrückt

Der Soldat davon nur wenig entzückt

Man hört: Paul Marks Truppe gehört hierhin, wie ich find!

Ein anderer meint: Ist dieser Ort denn nicht viel zu gefährlich? Er hat doch ein Kind!

Doch dieser letzte Satz, der wichtigste von allen

wird dem Minister noch lang in den Ohren hallen

 

Die Männer kämpfen im Irak.

Einer von ihnen ist Paul Mark

Er, der Cäptain seiner Crew

Er spricht ihnen Mut nun zu.

Schon stürmen sie aufs Feld,

werden vom Sonnenlicht erhellt.

Rund um sie wird scharf geschossen,

doch sie laufen unverdrossen.

Im Kopf nur dieses eine Ziel

Es wird ihnen Klar: Es ist kein Spiel

Jetzt haben sie ihr Ziel erreicht

ihre Gesichter von Qual gebleicht

Alle leben, nur einer fällt

es ist Paul Mark, der stille Held.

Doch Bomben fallen weiter, auf ein Land, so bang

Soldaten sie kämpfen in ihrem Untergang.

 

Kinder gehen in die Schule, Tag für Tag

es gibt dort manche die man vielleicht nicht mag

Doch lösen sie ihre Konflikte meist friedlich

Für kurze Zeit böse, danach wieder lieblich.

Dann spielt man mit Freunden in den Pausen,

ist ein Alien, ein Soldat und lebt wie Banausen

Der eine nimmt seine Hand als Pistole

der andere ballert auf seiner Konsole.

Von allen abseits steht nur einer

aber hassen tut ihn fast keiner.

Er stand da und dachte nach,

denn heute liegen seine Gefühle brach.

Er, dem Sohn von Paul Mark

ihm hilft heut auch kein Vergnügungspark.

Doch spät am Tag hat er alles verdrängt

doch trotzdem fühlt er sich bedrängt.

Zu diesem Zeitpunkt kämpft Paul Mark um sein Leben,

er würde alles für ein Wiedersehen geben.

 

Sein Sohn sitzt daheim, denkt nicht an die Schlacht,

denn er schlägt seine eigene, virtuell, bis spät in die Nacht.

Ein Leben zählt im Krieg schon längst nicht mehr.

Paul Marks Augen sind verblasst und leer.

 

 

Paul Mark

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gefühlogramm

betäubt

gelähmt

unfähig

denkend

unschlüssig

unsicher

leidend

träumend

schwelgend

entfernt

fliehend

irrational

sehnend

hoffend

Wider dem Materialismus – Ein Plädoyer

Wenn ich morgens aufstehe sehe ich es. Wenn ich abends zu Bett gehe ist es immer noch da. Selbst nachts schläft es nicht. Ich bin umgeben von Dingen.

Die Dinge sind vielfältig. Es sind Produkte der Markenwelt. Die Hose ist eine neue 5-Pocket-Jeans, das Hemd ist „slim fit“ und die Schuhe haben eine flache Sohle. Es sind aufgebaute Markenfetische die mich umgeben. Das Handy ist entweder iOS, oder Android, die Hose Levi’s, oder Jack&Jones und der Computer wahlweise MacBook, oder Windows. Die Beispiele sind zurecht technologielastig. War es früher das Automobil, das Status ausdrückte und zum wichtigsten Symbol Nachkriegsdeutschlands avancierte, findet ein Wechsel statt. Wir definieren uns heute über unsere Smartphones – bewusst ist keinem diese Zustimmung zu entlocken, unbewusst jedoch eine latente Variable. „Du hast kein WhatsApp?!“ betrifft zur Zeit meist die Handybenutzer, da der Anteil der Nicht-WhatsApp-Benutzer unter den Smartphonebesitzern verschwindend gering ist. Die Relevanz der Smartphone-Causa manifestiert sich in den breit publizierten Nachrichten über neue Entwicklungen in der Mobiltelefoniebranche. Ganze iOS- und Android-Blogs widmen sich der reinen Berichterstattung über die neuesten Gerüchte aus den Konzernzentralen. Die Aufmerksamkeit der großen Masse, inklusive der Medienlandschaft, fokussierte sich in den letzten Jahren verstärkt auf diese – bisherigen – Nischeninformationen. Die Thematik der Smartphones und Softwares erreicht den Ottonormalverbraucher.

Materialismus ist ein beständiges Thema. Die Konzentration und Identifizeriung auf Gegenstände ist immanent, historisch durch eine kapitalisierte Welt verstärkt. Diese Abhandlung kann keineswegs eine umfassende Materialismuskritik sein. Die Vielschichtigkeit des Themas ist dafür zu komplex.

Es bleibt die Warnung. Der Materialismus ist kein anzustrebendes Ideal. Besitztümer sind real und in der Gesellschaft notwendig (eine andere Haltung wäre utopisch). Doch es liegt eine Notwendigkeit in der Schärfung des Bewusstseins. Jeglicher Besitz ersetzt keine immateriellen Werte. Freundschaft, Vertrauen, Freude, Spaß, Glückseligkeit sind immaterielle Werte die durch Materialismus erkauft werden können, jedoch nicht langfristig und nachaltig sind. Die Erfüllung dieser Werte ist zwangsweise mit dem Umgang der Menschen untereinander verknüpft. Der Mensch muss und soll sich besinnen! Über allem steht das, was nicht käuflich. All das ist ein anzustrebendes Ideal. Wohlwissentlich, dass es in Gänze nie erreichbar sein wird, ist es dem besonnen, moralisch und ethisch verantwortungsvollen, sowie fürsorgenden Menschen auferlegt die Werte zu leben und zu verteidigen. Gleichwohl ist es an ihm dies deutlich zu tun. Wenn es heißt „die Werte zu leben“, ist es unabdingbar dementsprechend zu handeln und zu denken.

Diese Haltung einzunehmen und zu wahren ist schwierig. Sie verlangt Opfer und ist gewiss nicht in einem gesamtgesellschaftlichen Mainstream zu verorten. Jedoch ist aber eben jenes leben und wirken nach diesen Prinzipien eine zutiefst positive ehtisch-moralische Lebensweise.

Die Achtung des Anderen. Das Einstehen füreinander. Die Unterstützung untereinander. Die Ausprägung einer vertrauten Basis mit gegenseitiger Hilfe und gegenseitigem Nutzen.

Beizeiten müssen wir auf uns herunterschauen. Wir müssen uns hinterfragen, unser Handeln kritisch betrachten – wir müssen reflektieren. Der Anfang ist nicht das Verweisen auf andere. Der Anfang ist das Verweisen auf uns selbst. Wir sind der Anfang. Wir müssen das Vorbild sein.

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VII. Die Wogen glätten sich

Ich habe hier nun schon länger nichts mehr geschrieben, dennoch möchte ich berichten was in letzter Zeit passiert ist.

Zunächst zu einem vergangenen Beitrag: „Freunde und andere Feinde“.
Hier lässt sich festhalten, dass R. (man erinnert sich: Rumtrinker) sich nicht entschuldigt hat. Nie wurde ein Wort über diesen Abend verloren. Weder von seiner noch von meiner Seite wurde dieser Vorfall angesprochen.
Wusste ich zum Zeitpunkt des Artikels noch nicht wie ich die Situation einschätzen soll, so hat in der Zwischenzeit mein Unterbewusstsein die Entscheidung getroffen. Ich merke, dass ich nicht mehr vollkommen positiv R. gegenüber eingestellt bin. Mich stören nun Dinge, die mich vorher zwar auch unangenehm aufgefallen sind, jedoch nicht so gravierend waren, dass es den Kontakt zwischen uns beeinflusst. Ich skypte früher viel mit R. , aber das ist nun stark auf ein Minimum reduziert worden, nicht weil ich dies Bewusst entschieden hätte, sondern weil sein, so nenne ich es jetzt einmal, Freundschaftsstatus von guter Freund auf „guter Freund mit diesem einen gewissen Extra“ gesunken ist. Diese Aktion hat also nachhaltig ein Leck in unser Freundschaftsboot geschlagen. Wir sind auf Grund gelaufen.

Dann zu meinem Unfall.Hier gibt es viele Neuigkeiten zu erzählen.
So hatte ich meine Gerichtsverhandlung und was soll ich sagen? Ich bin ein freier Mann. Mein Anwalt kam mir zwar etwas zerstreut und unvorbereitet vor („Haben wir davon einen Arztbericht?“), aber scheinbar hat er seine Funktion im zufriedenstellenden Umfang erfüllt. Ein wenig ärger ich mich jedoch, weshalb ich einem hunzeligen, alten Beamten, der so genannten Jugendgerichtshilfe wenige Tage zuvor mein gesammtes Leben offengelegt habe und mich seelisch vollkommen vor ihm entblößt hab, nur damit ich abschließend von ihm gesagt bekomme, dass ich doch als Heranwachsender einzuschätzen wäre, aber mit einer Einstellung des Verfahrens nicht zu rechnen ist.
Eine weitere Praline des guten Mannes wäre da noch:

JuGe:“Trinken Sie regelmäßig?“

Ich: „Mhm, ich trinke nur auf Geburstagspartys“

JuGe:“ Also regelmäßig, ja?“

Ich: „Ähh, nur auf Geburstagspartys!?“

JuGe:“ Ja, Geburstage wiederholen sich auch jedes Jahr, oder?“

Ich glaub ich hab den größten Troll der gesammten Abteilung erwischt. Dies bestätigte mir auch mein Kontakt ins Gericht.So wollte die JuGe mich scheinbar sogar zum Alkoholismus ermutigen. Ich solle „Garnicht mehr unter Menschen gehen“ wenn ich trinke. Kontrolliertes und maßvolles Trinken ist für den Jugendgerichtshelfer wohl nicht das wahre. Man muss immer Knülle und voll druff sein! Ein komischer,komischer Mann.
Interessant fand ich jedoch den kurzen Kontakt auf dem Flur vor dem Büro. Dort traf ich einen weiteren Jugendlichen, der der mehrfachen, versuchten schweren Körperverletzung bezichtigt wurde. Es handelte sich um ein Gangmitglied, welches von der rivalisierenden Gang mit Waffengewalt bedroht wurde und daraufhin am nächsten Tag mit Verstärkung ebenfalls ins Gebäude der feindlichen Gang eindrang. Diese riefen jedoch die Polizei.
Gerne hätte ich gewusst wie der Fall zu Ende ging, dies wird mir jedoch wohl für immer ein Rätsel bleiben.

Dann zu meinen Zähnen:
Nach wochenlangem Tragen von einem Langzeitprovisorium habe ich nun letzte Woche meine finalen Kronen bekommen, welche heute festgemacht werden. Ich bin noch nicht vollkommen zufrieden mit meiner Bisskraft, denn ich spüre immernoch einen stechenden Schmerz in den rechten beiden Schneidezähnen. Mal sehen was da noch gemacht werden kann.

Ansonsten werde ich wohl das zweite Jahr in folge nicht zu Hause Silvester feiern, sondern mit Freunden in einem externen Veranstaltungsort.

In dem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, auf das dieses besser wird!

Anmerkung am Rande: Wir haben einen ersten Abonnenten unseres Blogs. Ich bin erfreut, dass doch jemand hierin gefunden hat!

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VI. Hit The Switch

Der Schalter wurde umgelegt. Einst von der Annahme geprägt Alkohol gehört zum Feiern zum Status quo.
So besuchte ich zuletzt einen Rechtsanwalt meines Vertrauens um mich vor Gericht vertreten zu lassen, sollte es wirklich zu einer Gerichtsverhandlung kommen.
Eine Terminvereinbarung ist schonmal wesentlich unkomplizierter und schneller als beim Arzt. Am nächsten Morgen um 9 Uhr soll ich in der Kanzlei sein.
So sollte es sein. Mit gemischten Gefühlen betrete ich das Gebäude. Zu meiner linken ein Friseursalon, direkt vor mir ein Augenarzt und zu meiner rechten „Anmeldung Rechtsanwalt“. Ein einladendes Schild begrüßt mich.

Ich wage meine ersten Schritte in den Raum und werde von einer Dame mit ziemlicher Raucherstimme begrüßt. Ich fühle mich stark an Pastewkas Sekretärin erinnert. Mein Ansprechpartner befindet sich um 4. Stock, also Treppen laufen oder Aufzug fahren….
Ein wenig aus der Puste komme ich im 4. Stock an und stoße vor verschlossene Türen.

Sprich Freund und tritt ein

Ich klingele und binnen weniger Sekunden öffnet mir eine Assistentin die Tür. Ich stolpere in den Raum…souveräner Auftritt.
Ich werde aufgefordert im Wartezimmer Platz zunehmen und mache es mir bequem. An der Wand hängen eine Menge Dokumente und Auszeichnungen die wohl ziemlich Eindruck schinden sollen. Tun sie auch.

Nach kurzer Wartezeit begrüßt mich mein Mann des Vertrauens und führt mich in sein Büro.

„Hast du Angst?“
So wurde ich kurz vorher bezüglich meines Gemütszustand befragt. Und am Tag zuvor konnte ich noch voller Ignoranz sagen „Nein.“
Aber in diesem Moment steigt ein merkwürdiges Gefühl in mir auf, welches sich jedoch eher dem Respekt anstatt der Angst zuschreiben lässt.

„Was ist denn passiert?“
Ja, wenn ich das wüsste… Ich erkläre die Sachlage und muss einmal mehr die peinliche Geschichte zum Besten geben und eingestehen, dass ich mich nicht an viel erinnere.
Auch als ich den Arztbericht überreiche und diese unter die Lupe genommen wird, stelle ich mir vor wie mir der „IDIOT“-Stempel aufgedrückt wird.
Ich überreiche noch weitere Briefe und Dokumente und lasse diese einscannen und damit ist der Termin auch schon sogut wie vorbei. Ich unterschreibe eine Vollmacht, damit Akteneinsicht getätigt werden kann und ich kann gehen. Ein wenig Unklarheit herrscht bezüglich den geladenen Zeugen. Einer davon ist definitv Polizist, der andere ist mir jedoch nicht bekannt.
Ich packe meinen Kram, bekomme eine Visitenkarte und verlasse das Büro.
2 Treppen später möchte ich mich zu meinem Fahrrad begeben und laufe versehentlich in eine weitere Kanzlei.

„…Wo geht es hier raus?“
„Ein Stockwerk tiefer“

Ich fahre mit dem Rad nach Hause. Es ist genausoviel geschehen wie ich mir vorgestellt habe. Es wurden keine „Taktiken“ besprochen oder sonst irgendetwas unternommen, wie auch, ohne Akteneinsicht.
Ich bin gepannt auf den weiteren Verlauf. Denn auch von einer MPU war keine Rede. Es fällt schwer  keine Hoffnung neu aufkeimen zu lassen.

Zahntechnisch habe ich nun ein Provisorium. Eigentlich garnicht so schlecht. Für den Preis der Kronen könnte ich das mit Sicherheit die nächsten 20 Jahre jeden Monat erneuern lassen…
Zudem wird es jetzt so kalt, dass ich schon 3 Lauftermine verpasst habe. Und am „Sie kamen mit Salz…“ – Projekt wurde auch nicht weitergearbeitet.

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47 Minuten

Wenn man nachts um 01.13 Uhr das Handy in die Hand nimmt und eine Nummer wählt, mit der man 47 Minuten lang telefoniert und die Nacht durchfährt, dann merkt man wie schön es ist einen Freund zu haben. 47 Minuten, die inhaltlich den größten Schwachsinn und die tollsten Themen abdecken, zeigen, dass man einander verstehen muss.

Erst mit der Reise in die Ferne, mit der Abkehr vom alten Gewohnten, bemerkt man die unfassbare Wichtigkeit des Vertrauten. Das Neue ist reizvoll und spannend. Doch wichtig ist der Halt im Hafen. Die Gewissheit, dass über Entfernungen und Grenzen hinweg etwas besteht, was Beständigkeit hat. Das Neue kommt nach dem Gewohnten. Es kann ebenso zu Gewohntem werden. Doch jederzeit wird es das Zweite sein. Nie das erste Wahre. Es liegt an allen das erste zu beschützen. Es zu wahren, es zu ehren, es zu lieben.

Die Kraft der Freundschaft zeigt sich in den Momenten der Extrema, aber ebenso in den Momenten der Alltäglichkeit. 47 Minuten sind ein Sinnbild. In der Hoffnung und Zuversicht, dass dieses Bild weitergemalt wird. Ein Bild von einem Freund. Ich sage: „Mein bester.“

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Warum Hermann Recht hat

Denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

 

Darum.

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