Archiv der Kategorie: Tagebuch & Gedanken des Nocebo

VIII.Ein kostbares Gut

Zeit.

Sich Zeit zu nehmen bedeutet Prioritäten zu setzten und Entscheidungen zu fällen.
Ist man permanent beschäftigt ist Zeit knappt und Freizeit eine Wohltat.
Hat man zu viel Zeit ist die Langeweile nicht fern und man weiß nichts anzufangen.

Doch für das wichtigste im Leben sollte man sich immer Zeit nehmen.

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VII. Die Wogen glätten sich

Ich habe hier nun schon länger nichts mehr geschrieben, dennoch möchte ich berichten was in letzter Zeit passiert ist.

Zunächst zu einem vergangenen Beitrag: „Freunde und andere Feinde“.
Hier lässt sich festhalten, dass R. (man erinnert sich: Rumtrinker) sich nicht entschuldigt hat. Nie wurde ein Wort über diesen Abend verloren. Weder von seiner noch von meiner Seite wurde dieser Vorfall angesprochen.
Wusste ich zum Zeitpunkt des Artikels noch nicht wie ich die Situation einschätzen soll, so hat in der Zwischenzeit mein Unterbewusstsein die Entscheidung getroffen. Ich merke, dass ich nicht mehr vollkommen positiv R. gegenüber eingestellt bin. Mich stören nun Dinge, die mich vorher zwar auch unangenehm aufgefallen sind, jedoch nicht so gravierend waren, dass es den Kontakt zwischen uns beeinflusst. Ich skypte früher viel mit R. , aber das ist nun stark auf ein Minimum reduziert worden, nicht weil ich dies Bewusst entschieden hätte, sondern weil sein, so nenne ich es jetzt einmal, Freundschaftsstatus von guter Freund auf „guter Freund mit diesem einen gewissen Extra“ gesunken ist. Diese Aktion hat also nachhaltig ein Leck in unser Freundschaftsboot geschlagen. Wir sind auf Grund gelaufen.

Dann zu meinem Unfall.Hier gibt es viele Neuigkeiten zu erzählen.
So hatte ich meine Gerichtsverhandlung und was soll ich sagen? Ich bin ein freier Mann. Mein Anwalt kam mir zwar etwas zerstreut und unvorbereitet vor („Haben wir davon einen Arztbericht?“), aber scheinbar hat er seine Funktion im zufriedenstellenden Umfang erfüllt. Ein wenig ärger ich mich jedoch, weshalb ich einem hunzeligen, alten Beamten, der so genannten Jugendgerichtshilfe wenige Tage zuvor mein gesammtes Leben offengelegt habe und mich seelisch vollkommen vor ihm entblößt hab, nur damit ich abschließend von ihm gesagt bekomme, dass ich doch als Heranwachsender einzuschätzen wäre, aber mit einer Einstellung des Verfahrens nicht zu rechnen ist.
Eine weitere Praline des guten Mannes wäre da noch:

JuGe:“Trinken Sie regelmäßig?“

Ich: „Mhm, ich trinke nur auf Geburstagspartys“

JuGe:“ Also regelmäßig, ja?“

Ich: „Ähh, nur auf Geburstagspartys!?“

JuGe:“ Ja, Geburstage wiederholen sich auch jedes Jahr, oder?“

Ich glaub ich hab den größten Troll der gesammten Abteilung erwischt. Dies bestätigte mir auch mein Kontakt ins Gericht.So wollte die JuGe mich scheinbar sogar zum Alkoholismus ermutigen. Ich solle „Garnicht mehr unter Menschen gehen“ wenn ich trinke. Kontrolliertes und maßvolles Trinken ist für den Jugendgerichtshelfer wohl nicht das wahre. Man muss immer Knülle und voll druff sein! Ein komischer,komischer Mann.
Interessant fand ich jedoch den kurzen Kontakt auf dem Flur vor dem Büro. Dort traf ich einen weiteren Jugendlichen, der der mehrfachen, versuchten schweren Körperverletzung bezichtigt wurde. Es handelte sich um ein Gangmitglied, welches von der rivalisierenden Gang mit Waffengewalt bedroht wurde und daraufhin am nächsten Tag mit Verstärkung ebenfalls ins Gebäude der feindlichen Gang eindrang. Diese riefen jedoch die Polizei.
Gerne hätte ich gewusst wie der Fall zu Ende ging, dies wird mir jedoch wohl für immer ein Rätsel bleiben.

Dann zu meinen Zähnen:
Nach wochenlangem Tragen von einem Langzeitprovisorium habe ich nun letzte Woche meine finalen Kronen bekommen, welche heute festgemacht werden. Ich bin noch nicht vollkommen zufrieden mit meiner Bisskraft, denn ich spüre immernoch einen stechenden Schmerz in den rechten beiden Schneidezähnen. Mal sehen was da noch gemacht werden kann.

Ansonsten werde ich wohl das zweite Jahr in folge nicht zu Hause Silvester feiern, sondern mit Freunden in einem externen Veranstaltungsort.

In dem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, auf das dieses besser wird!

Anmerkung am Rande: Wir haben einen ersten Abonnenten unseres Blogs. Ich bin erfreut, dass doch jemand hierin gefunden hat!

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VI. Hit The Switch

Der Schalter wurde umgelegt. Einst von der Annahme geprägt Alkohol gehört zum Feiern zum Status quo.
So besuchte ich zuletzt einen Rechtsanwalt meines Vertrauens um mich vor Gericht vertreten zu lassen, sollte es wirklich zu einer Gerichtsverhandlung kommen.
Eine Terminvereinbarung ist schonmal wesentlich unkomplizierter und schneller als beim Arzt. Am nächsten Morgen um 9 Uhr soll ich in der Kanzlei sein.
So sollte es sein. Mit gemischten Gefühlen betrete ich das Gebäude. Zu meiner linken ein Friseursalon, direkt vor mir ein Augenarzt und zu meiner rechten „Anmeldung Rechtsanwalt“. Ein einladendes Schild begrüßt mich.

Ich wage meine ersten Schritte in den Raum und werde von einer Dame mit ziemlicher Raucherstimme begrüßt. Ich fühle mich stark an Pastewkas Sekretärin erinnert. Mein Ansprechpartner befindet sich um 4. Stock, also Treppen laufen oder Aufzug fahren….
Ein wenig aus der Puste komme ich im 4. Stock an und stoße vor verschlossene Türen.

Sprich Freund und tritt ein

Ich klingele und binnen weniger Sekunden öffnet mir eine Assistentin die Tür. Ich stolpere in den Raum…souveräner Auftritt.
Ich werde aufgefordert im Wartezimmer Platz zunehmen und mache es mir bequem. An der Wand hängen eine Menge Dokumente und Auszeichnungen die wohl ziemlich Eindruck schinden sollen. Tun sie auch.

Nach kurzer Wartezeit begrüßt mich mein Mann des Vertrauens und führt mich in sein Büro.

„Hast du Angst?“
So wurde ich kurz vorher bezüglich meines Gemütszustand befragt. Und am Tag zuvor konnte ich noch voller Ignoranz sagen „Nein.“
Aber in diesem Moment steigt ein merkwürdiges Gefühl in mir auf, welches sich jedoch eher dem Respekt anstatt der Angst zuschreiben lässt.

„Was ist denn passiert?“
Ja, wenn ich das wüsste… Ich erkläre die Sachlage und muss einmal mehr die peinliche Geschichte zum Besten geben und eingestehen, dass ich mich nicht an viel erinnere.
Auch als ich den Arztbericht überreiche und diese unter die Lupe genommen wird, stelle ich mir vor wie mir der „IDIOT“-Stempel aufgedrückt wird.
Ich überreiche noch weitere Briefe und Dokumente und lasse diese einscannen und damit ist der Termin auch schon sogut wie vorbei. Ich unterschreibe eine Vollmacht, damit Akteneinsicht getätigt werden kann und ich kann gehen. Ein wenig Unklarheit herrscht bezüglich den geladenen Zeugen. Einer davon ist definitv Polizist, der andere ist mir jedoch nicht bekannt.
Ich packe meinen Kram, bekomme eine Visitenkarte und verlasse das Büro.
2 Treppen später möchte ich mich zu meinem Fahrrad begeben und laufe versehentlich in eine weitere Kanzlei.

„…Wo geht es hier raus?“
„Ein Stockwerk tiefer“

Ich fahre mit dem Rad nach Hause. Es ist genausoviel geschehen wie ich mir vorgestellt habe. Es wurden keine „Taktiken“ besprochen oder sonst irgendetwas unternommen, wie auch, ohne Akteneinsicht.
Ich bin gepannt auf den weiteren Verlauf. Denn auch von einer MPU war keine Rede. Es fällt schwer  keine Hoffnung neu aufkeimen zu lassen.

Zahntechnisch habe ich nun ein Provisorium. Eigentlich garnicht so schlecht. Für den Preis der Kronen könnte ich das mit Sicherheit die nächsten 20 Jahre jeden Monat erneuern lassen…
Zudem wird es jetzt so kalt, dass ich schon 3 Lauftermine verpasst habe. Und am „Sie kamen mit Salz…“ – Projekt wurde auch nicht weitergearbeitet.

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V. Wenn der Truthahn mit dem Eber tanzt

Ich bin von meinem dreitägigen Erlebnisstripp aus Marburg zurück und das was ich dort erlebt habe war unglaublich.  Allein in einerfremden Stadt auf sich selbst gestellt zu sein, dass war für mich zunächst unvorstellbar.
Bin ich zunächst noch mit meinem Vater nach knapp 3 Stunden Autofahrt angekommen, so verabschiedete sich eben dieser auch schon wieder am Ende des Tages, nachdem ich mir eine Unterkunft in der Waggonghalle gesucht hatte. Und in just jenem Moment stellte ich fest: Abschiednehmen fällt schwer.
Auch wenn mir bewusst war, dass ich jederzeit wieder zurück nach Hause kann war das doch ein sehr merkwürdges Gefühl zurückgelassen zu werden.

Nun war ich da.
In Marburg, ohne jegliche Navigation und Vorkenntnisse. Also blieb mir nur eine Sache zu tuen: Raus in die Stadt und Wohnungssuche aufgreifen.
Per Smartphone (und ja, dieses einzige Mal war ich wirklich froh ein Smartphone zu haben!)  cruiste ich nun also durch Marburg. Die erste Auffälligkeit: Eine Quadrupillionen Studenten und nur ein paar wenige Senioren.
Zudem Fachwerkhäuser wohin das Auge reicht und das allermeiste bequem zu Fuß zu erreichen. Eine ziemlich schöne und wirklich angenehme Stadt, durch die sich ein Fluß zieht.
Nach der Gefühlten 100ten Wohnungsbesichtigung neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu und nur noch eine einzige WG war zu besichtigen. Aber das war es aufjedenfall Wert.
Ich befinde mich in gesuchter Straße. Sämtliche Hausnummern sind gut sichtbar, nur ein einziges Haus besitzt keine und eine lange, schmale Treppe führt zur Haustür.

Natürlich, wie kann es anders sein, ist eben dies die gesuchte Wohngemeinschaft. Ich klingele, nachdem ich in absoluter Dunkelheit mindestens 3 Spinnennetze mit meiner Hand zuerstört habe, und eine kleine drollige Person öffnet mir die Tür. Ein waschechter Hippie! Ihre Augen funkeln mir entgegen und ein warmes Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Und auch ihre Achselhaare schauen mir fröhlich entgegen.

„Komm doch rein!“
Geschockt vom ersten Eindruck stolpere ich unbeholfen in die Wohnung. Rechts neben mir befindet sich ein alter Holzofen, links von mir das zu vermietende Zimmer. Ich lasse mein Blick schweifen und vermisse Grandeln an der Wand. Nur dieses feine Detail unterscheidet die Flurgestaltung von der eines 80 Jährigen. Sehr heimelig und eigentümlich.
Ich werden weitergeführt in die Küche, in der ich ein paar der 9 WG Bewohner kennenlerne. Gabriel, Timo und die nette freundliche Dame die mich in Empfang genommen hat.
Gabriel ist 32 und hat „irgendwas mit Medien“ studiert und möchte demnächst mal nach Frankfurt, Hamburg oder Köln ziehen, denn nur dort hat man wirklich eine Chance als „Medienmensch“ er hat einige Drehbücher geschrieben und Kurfilme gedreht…hey, das hab ich auch und bin keine 32! Aber Gabriel ist cool drauf und raucht nicht…oder selten….oder nur alle 2 Jahre. Nicht weil es teuer wäre, dass interessiert ihn nicht, sondern wegen der Gesundheit. Dafür kifft er aber abundzu, nech, macht man halt. Als angehender Apotheker schlage ich mir innerlich die Hand vors Gesicht.
Dann ist da noch Timo. Timos bester Freund ich scheinbar eine Süßkartoffel, mit der er gerne in der Küche rumwirft. Er erzählt von seiner halbjährigen Zeit in einer Studentenschaft, in der mit scharften Degen gefochten wird.
Ich beginne mir sorgen um meine restlichen Gliedmaßen zu machen, aber Timo weiß zu beruhigen: „Die Stechen nur ins Gesicht, da geht vieleicht das ein oder andere Ohr drauf.“
Timo schenkt mir Tee ein, der wirklich gut schmeckt. Aber kein Wunder, das Aussehen ist einer Kräuterküche aus dem Lehrbuch 1:1 nachempfunden.
Neben mir sitzt eine Mitbewerberin aus Vietnam,  wo sie 4 Jahre lang Deutsch studiert hat. Die WG benutzt viel Sarkasmus und Ironie und die Viatnamesin lacht einfach an den unpassensten Stellen. Sie tut mir ein wenig leid.
Wir müssen gehen, weil der Bus bald kommt und ich mache mich mit der Mitbewerberin auf den Weg die eine dunkle Treppe hinunter („Hier hat sich Timo schonmal fett den Arm gebrochen!“) und eine andere Treppe wieder hinauf.
Mir strahlen die Scheinwerfer des wegfahrenden Busses entgegen….
Wäre mein Handy nicht leer, dann wäre ich jetzt zu Fuß wieder zurück gelaufen, aber stattdessen sitze ich nun 30 Minuten in der Kälte mit einer Viatnamesin die mich auf gebrochenem Deutsch zutextet, eigentlich ziemlich cool.
Der Bus kommt und fährt eine Station weiter, nur um zu verkünden, dass hier „ENDSTATION, ALLE RAUS!“ ist…
45 Minuten später bin ich auch schon im Bahnhof angekommen und kann mir zu Fuß in die Waggonghalle begeben.

Den zweiten Tag verbringe ich damit, dass ich im Hörsaal sitze und einen Einführungstest schreibe und mich danach auf Wohnungssuche begebe.
Als ich wieder zurück in die Wagonghalle komme sehe ich, dass sich eine Kohlmeise zu mir verwirrt hat und nicht mehr nach draußen findet, doch mit einer gewagten Rettungsaktion lässt sich auch dieses Problem lösen.

Ein wenig später werde ich hinausgeworfen und stehe auf der Straße mit nichts als meinen zwei Taschen und einem Haufen an Erfahrungen. Ich habe so viel in diesen zwei Tagen gelernt, wie ich meiner Meinung nach in den 13 Schuljahren nicht gelernt habe.

Ich bin ein Stück älter geworden.

Und als die Bahn zusammen mit mir den Bahnhof in Richtung Mönchengladbach verlässt schallt es aus meinen Kopfhörern „Wenn der Truthahn mit dem Eber tanzt“

IV. Schön, wenn der Schmerz nachlässt

Erstaunlicherweise weiß man selten, wie gut es einem eigentlich geht, wenn man nicht das Gegenteil erfahren hat. Erstaunlich auch, dass ich genau so einen Satz schreibe, den ich sonst noch für eine leere Floskel gehalten hätte.
Das beste Beispiel sind meine Verletzungen. So trug es sich zu, dass ich schon vor einem halben Jahr eine Sportverletzung am Knie erlitt und diese unbehandelt ließ. Immer wieder wurde mir nahegelegt, ich solle doch zum Arzt gehen. Dies tat ich jedoch nicht, denn ich verschwende nur ungerne Zeit beim Arzt, seit meinem langfristigen Krankenhausaufenthalt und extrem vielen Kinder- und Augenarzt besuchen in meiner Kindheit.

Demzufolge hatte ich schon seit knapp 6 Monaten Schmerzen in Knie.
Diese haben sich nun von selbst erledigt. Meine allmighty Selbstregenerierungsfähigkeit des Körpers hat mal wieder zugeschlagen.
Doch das merkt man nicht einfach so, irgendwas ist anders, aber bis man dahinter steigt, dass einem etwas nicht mehr schmerzt, braucht man etwas.

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III. Reflexion

Ich merke Veränderungen. Habe Angst zu verpassen. Bin aufgeregt. Schaue fern. Möchte ich dies? Möchte ich das?

Ich stelle fest, dass etwas anders ist. Nur was?  Mein Charakter. Verliere ich? Gewinne ich?  Gibt es einen äquivalenten Tausch?

Ich entdecke Facetten. Organisation und Selbstständigkeit. Anstrengung.

 

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II. Freunde und andere Feinde

8.9.2012  

Ich bin zu einem gemütlichen Treffen in einem beschaulichen Örtchen mit ein paar Freunden eingeladen, es handelt sich lediglich um einen gemütlichen Abend mit Mau-Mau, Vitalis Boxkampf und natürlich Alkohol. Wir begeben uns also auf eine spannende Reise, inklusive Fahrt ohne Anschnallgurt und einer Flasche Rum und einem Sixpack feuchter Muschi.

Angekommen an unserem heutigen Handlungsort drapiere ich mich auf der Bank direkt vor dem Fernseher. Der Ton ist sehr leiser, doch die selbstgebrannte Mix-CD des Gastgebers stellt sich als wesentlich unterhaltsamer heraus als ein wild gewordener Türke der mit seiner wallenden Mähne und einer Sonnenbrille Head bangt und sich damit eine goldene Nase im Fernsehen verdient. Wieso hab ich noch keine zündende Idee gehabt um den Euter der Gesellschaft zu melken?!
Der Alkohol wird ausgepackt oder besser gesagt kalt gestellt und wir unterhalten uns über dies und das. Es bilden sich bei 6 Leuten drei Grüppchen. Zwei Leute hören gespannt den witzigen Geschichten des Gastgebers zu, die nächsten beiden unterhalten sich wie stressig doch schon die erste Woche des Studiums seien; ein Thema welches mich nicht geringer interessieren könnte, da ich selbst noch nicht in den Genuss eines Platzes gekommen bin. Und schließlich der letzte, welcher gelangweilt auf seinem IPod daddelt und, nebenbei erwähnt, der ,mit mir, als einziger nüchtern bleibt.
So gießen sich die Leute immer weiter zu und auch der Rum wird aus dem Kühlschrank mitten auf den Tisch verfrachtet. Großen Anklang findet dieser jeder nicht und so bleibt es nicht aus, dass nur einer, unsere heutige Hauptperson, die güldene Flüssigkeit so gut wie alleine verköstigt.
Wir spielen Mau-Mau und die Stimmung unseres Rumtrinkers wird immer ausgelassener, erste Ausfallerscheinungen und erheblich längere Reaktionszeiten sind zu beobachten, während sich die anderen Parteien noch auf einem annehmbaren Pegel halten ist dieser bei ihm schon längst überschritten. Die anwesenden Personen sind schon genervt und es werden Sanktionen, hoffentlich aus Spaß, angedroht, wenn Rumtrinker One sich nicht endlich ein wenig konzentriert. Mich stört das nicht, so bin ich doch auch nicht ganz der schnellste bei Kartenspielen und kann mir vorstellen, dass es mit Alkohol noch schwieriger sein muss. Außerdem besitze ich einen perfekten Blick auf den Fernseher, indem nun endlich Vitali seinen Gegner zu Brei schlägt.
Nach mehreren Runden Mau-Mau ist uns der Spaß daran vergangen, da der Beste Freund des Rums (im Folgenden nur noch „R.“ genannt), das ganze doch erheblich zum Erliegen bringt. Alle haben nun scheinbar den höchsten Pegel des Abends erreicht und nur noch F. (der Fahrer) und ich sind stock nüchtern. Das hindert mich nicht daran Spaß zu haben und sonstige Blödeleien abzuziehen.
Business as usual.
F. scheint doch etwas gelangweilt zu sein, aber das ist er immer wenn ihm nicht besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird, irgendwie scheint er sich nicht richtig verkaufen zu können.
Währenddessen frage ich mich, wieso ich in der Vergangenheit so massiv Alkohol konsumiert habe, aber das ist auch einer meiner Kerngedanken, seitdem ich mit einer MPU rechnen muss. Ich stelle fest, dass es auch ohne Alkohol Spaß macht, eigentlich genausoviel Spaß. Ich vermute es liegt an der Tatsache, dass es durch die Peer-Group vermittelt wird, dass Alkohol einfach dazugehört. Verbunden mit meinem Splin, dass ich Getränke immer sofort austrinken muss, wenn ich sie in der Hand habe ergibt das einen erhöhten Alkoholkonsum, der so nicht von nöten ist. Sollte ich also wieder Anfangen wollen zu trinken, was realistischerweise nicht ausbleiben wird, so muss ich auf jedenfall Aufmerksam bleiben. Bewusst trinken.
Tatsächlich lächelt mich auch an diesem Abend das Bier an, erst jetzt erkenne ich die Esthetik eines mit flüssigem Brot gefüllten Glases, dessen Schaumkuppel sich majestätisch über den gläsernen Rand erhebt. Für einige Sekunden denke ich über das Bier nach.

Die Nacht verändert viele Gedanken

Doch kommen wir zu unserem Protagonisten.
Wir befinden uns inzwischen nach dem Boxkampf und die Herren von Welt wollen ein wenig Darten. Auch R. möchte nach der ersten Runde sein Glück versuchen und steigt ein. Den Umständen entsprechend wirft R. viele Pfeile daneben , entweder zu hoch oder zu niedrig, oder auch gerne gegen das vorinstallierte Brett vor der Lampe, damit dort niemand gegenwirft. Für alle, bis auf die Pfeile, ein großer Spaß. Auch R. lacht. Ich halte mich mit gemeinen Sprüchen und Seitenhieben zurück aufgrund der vorangegangen Geschehnisse. Lediglich vorher hatten R. und ich uns mal wieder ein provisorisches Gespräch darüber geliefert, wer denn nun schlechter Diskutieren könne. Doch wie aus dem nichts ein Paukenschlag. Die Stimmung fällt von 100 auf gefühlte minus 1000 und die Raumtemperatur verringert sich um lockerflockige 5°C.
R. schlägt barsch über die Strenge. Ein persönlicher Angriff gegen mich, aufgrund eines einfachen Spiels? Überraschung und Enttäuschung durchfährt mich.
Hatte R. sich zwar schon am jüngeren Abend zu meinem kürzlichen Unfall kritisch geäußert, indem er es als „Selbst Schuld, wer so betrunken Fahrrad fährt ist selbst schuld!“ abgetan hat, so fährt er nun die harten Geschütze auf.
Ich bin zwar betrunken aber wenigstens nicht vorbestraft!
Der hat gesessen. Ich werde ruhig und setzte mich. Ist das noch R.? So habe ich ihn noch nicht erlebt. Einen derartigen Seitenhieb unter die Gürtellinie muss auch ich ersteinmal verdauen und der Abend ist so gut wie gelaufen für mich. Die anderen scheinen davon nichts mitbekommen zu haben, oder denken wohl ich wäre niedergeschlagen, weil ich beim Darten nicht gewinne. Das würde mir zwar ähnlich sehen, aber ich würde wesentlich mehr fluchen.
Nach der Ernüchterung folgt der Hass. Nachdem ich eine dreiviertel Stunde lang den Holzbalken an der Wand in Grund und Boden gestarrt habe und puppenhaft dasaß kommen andere Gefühle in mir hoch. Noch nie habe ich wirklich Hass auf Freunde gehabt, aber einmal ist ja bekanntlich immer das erste Mal. Ich male mir aus, wie ich R. an den Haaren packe und ihn mit dem Kopf ordentlich auf die Tischkante schlage, auf der er sich im Moment abstützt. Der Gedanke einer Schlägerei schwirrt durch meinen Kopf, aber noch eine Anzeige möchte ich nicht riskieren. Außerdem scheint er garnicht zu begreifen, was er gesagt hat. Klar, hab ich vieleicht ein dickes Fell, aber irgendwann ist auch mal Ende, mann! Den Rest des Abends verbringe ich physisch damit weiter zu Darten, aber meine Gedanken sind woanders. Wie soll ich nun damit umgehen? Wird er sich überhaupt daran erinnern? Wie war das ? Selbst schuld? Da könnte man ihm einen Strick draus knöpfen und ihm die Freundschaft kündigen, ist er ja schließlich selbst Schuld. Andererseits könnte man auch einfach darüber hinwegsehen, der klügere gibt nach und so. Außerdem war er betrunken, kann er ja nichts für… Aber ich denke nicht, dass ich ihm das aus diesem Grund durchgehen lasse, denn irgendwo hat man dann doch mal seinen Mund zu halten.  Dennoch ist die Frage nicht beantwortet. Wie soll ich weiter vorgehen, das schwirrt mir im Kopf herrum und hatte ich gehofft, dass mir das Schreiben dieses Eintrags weiterhilft, so habe ich mich anscheinend vertan. Ich bin keinen Schritt weiter, aber mein anfänglicher Zorn ist verraucht. So muss ich wohl warten, bis ich R. das nächste mal wiedersehe und gucken ob er noch irgendwas weiß, oder er sich doch sogar entschuldigt. Freundschaft kündigen ist wohl keine Option, dafür muss sowas dann doch öfter vorkommen oder noch ein größeres Kaliber aufgefahren werden. Zumindest habe auch ich gelernt, dass ich angreifbar bin. Hab ich vorher doch gedacht, dass mich nur wenig treffen kann, so ist das drunter und drüber in letzter Zeit in meinem Leben zu meinem persönlichen Lindenblatt geworden.

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I. Schneidezähne und andere Dinge zum dahinschmelzen

 

Vergangenen Mittwoch (29. Oktober 2012) habe ich mir die oberen vier Schneidezähne bei einem Fahrradunfall ausgeschlagen. In erster Konsequenz bin ich durch grandiose Ersthelfermaßnahmen stabilisiert worden und der Krankenwagen wurde gerufen. Ich blutete stark im Gesicht, rubinrote Flüssigkeit ergoss sich aus Nase und Mund, doch ich war noch kurzfristig ansprechbar; so zumindest ein Freund und Ersthelfer mit dem ich mich über blinzeln unterhalten haben soll. Dann ein Blackout, laut Harry Knurzer, der selbst dem Unfall beigewohnt hat, sei ich wohl seelig eingeschlafen und habe in altbekannter Manier geschnarcht. Dann setzten die echten Erinnerungen ein, ich werde durch Gänge geschoben und Deckenlampen huschen an meinem Gesicht vorbei. Ein grauhaariger, aber doch relativ George Clooney-hafter Arzt drapiert mich auf einem Untersuchungsstuhl und guckt mir in meinen, mehr Schlachtfeld als Mund ähnenlden  Kiefer. Ich antworte ihm auf einige seiner Fragen, die ich jetzt schon wieder vergessen habe.

Zweites Erwachen im Krankenzimmer.

Ich befinde mich in einem Krankenzimmer mit noch zwei anderen Herren, die sich in den mittzwanzigern befinden, meiner erste Einschätzung nach waren diese sehr nett und lustig drauf. Beide schienen etwas an ihren Beinen bzw. Hüfte zu haben. Im Augenwinkel bekomme ich mit, wie meine Mutter per Zusatzversicherung ein Doppelzimmer für mich arrangiert. Ich werde meinen gesammten stationären Aufenthalt alleine dieses Zimmer belegen.

Ich schlafe viel; meine linke Gesichtshälfte ist komplett verschont geblieben. Ein Glück, auf der Schlafe ich am liebsten.

Es kündigt sich Besuch an und im nächsten Moment ist eine Mutter einer meiner besten Freunde bei mir. Welch glücklicher Zufall, dass diese im hiesigen Krankenhaus arbeitet. Sie versorgt mich vorzüglich mit Schmerzmitteln und leckerem Fortimel, welches, nur nebenbei bemerkt, exakt wie Schokoladen-,Vanille- und Erdbeermilch schmeckt. Ich fühle mich an die gute, alte Zeit im Kindergarten zurückversetzt. Damals, als die Welt noch in Ordnung war.

Ich mache Scherze, obwohl mir garnicht nach Scherzen zumute ist. Gute Miene zu bösem Spiel.
Wohlmöglich auch, weil mir das ganze Ausmaß der Katastrophe noch nicht bewusst ist und ich Betäubungsmittel intus habe. Kurz später am Tag trifft besagter Sohn und ebenfalls Ersthelfer hinzu, auch hier blödel ich rum, aber gut das ist Standard, altes Verhaltensmuster. Und mit ihm kann ich auch sonst ernste Themen besprechen. Wir besprechen gemeinsam den gestrigen Unfallverlauf, denn daran habe ich keine Erinnerungen. Aus diversen Erzählungen habe ich nun erfahren, dass ich wohl zunächst an einer Freundesgruppe, welche zu Fuß mit mir unterwegs war, vorbeigerollt bin. Haarscharf an einem Mädel vorbei, hier hatte ich wirklich Glück, dass ich keine dritten Verletzt habe.
Desweiteren soll ich noch knapper an parkendem Auto und einer Laterne vorbeigeschrammt sein, ich frage mich ob ich nicht lieber dagegen geprallt wäre, dann wäre nicht nicht ganz so schnell gewesen. Laut Erzählung sei ich schließlich unten um eine Kurve gefahren sein und ein Gruppenmitglied hat den Crash gehört. Parallel zu dem ganzen sind jedoch auch die Ersthelfer den Berg runtergefahren und waren sofort zur Stelle.

Aber am wichtigsten ist es, zu akzeptieren, dass – ganz egal wie einsam man sich fühlt und wie groß der Schmerz ist – die Mitmenschen einem helfen werden, auch darüber hinweg zu kommen.

Es gibt am gleichen Tag noch weiteren Besuch. Ein alter Schulkamerad aus der Oberstufe, eigentlich nicht so viel mit ihm zu tuen gehabt, aber wir haben beide eine hohe Meinung von einander. Er, sitzengeblieben. hat es auch geschafft sein Leben auf die Reihe zu bekommen und studiert letztendlich das, was er sich erwünscht hat in der schönen Stadt Münster.
Sein Besuch ist nur relativ kurz, ist auf dem Weg zu einem Poetryslam. Man da wär ich jetzt auch gerne, bin zwar kein Bühnenmensch, aber lieber würde ich jetzt vor hunderten Menschen improvisieren, als in dieser Situation zu stecken.
Wir unterhalten uns nur kurz, wie es mir geht und ähnliches, das Zeug halt wodrüber man spricht, wenn man keine besseren Themen kennt. Das Wetter oder die Gesundheit.

Es gibt nur dieses eine Thema momentan. Nicht für mich, sondern für meine Mitmenschen. Ich lege nicht so viel Wert auf körperliches Wohlergehen und Mitleid dafür. Ich weiß was mein Köprer aushalten kann und dass ich mich für gewöhnlich sehr schnell regeneriere; dies bezüglich bin ich wohl ein Steh-Auf-Männchen. Schließlich hab ich schon eine Hufeisenniere mit Operation im Kindesalter weggesteckt und seitdem, so glaube ich, hat mein Körper wenigstens gelernt sich schnell zu erholen. Wenigstens etwas was ich dafür bekommen hab, so zumindest meine Vorstellung. Nur wenige Sachen kann mein Körper nicht beweltigen: Abgeschplitterte Schneidezähne, eine fehlende Niere und grauen Star. In manchen Momenten frage ich mich warum. Warum ich? Wie wäre es, wenn ich keinen grauen Star hätte? Wie wäre es, wenn ich noch eine zweite Niere hätte?
Ich weiß es nicht. Ich kenn keine Vergleichswerte, vieleicht ist das besser so. Von Geburt an benötigte ich eine Sehhilfe und mir wurde schon früh Katarakt diagnostiziert. Ebenso mit dem Nierenleiden, ich kenn es nicht anders. Da könnte man sich fragen, ob ich nicht irgendeine Angst habe Blind zu werden? Angst? Ich spüre nicht wirklich Angst, aber ich würde hin und wieder gerne scharf sehen ohne eine Brille aufzusetzen. Die komplette Erblindung liegt wahrscheinlich noch ausserhalb meines Vorstellungsvermögens, oder wird verdrängt. Hier setzte ich Hoffnung in die Wissenschaft, dass sich da noch was cooles mit Flüssigkristall Linsen deichseln lässt und außerdem ist das ganze auch schon heutzutage gut operabel.

Ich persönlich glaube nicht an das Schicksal, sondern daran, dass wir mehr vermögen als uns klar ist und das alles was wir tun Folgen hat. Und ich glaube, dass ein ganz banales Ereignis wie das Auftauchen eines flatternden Schmetterlings alles verändern kann.

Und hier komme ich zu einem Punkt, an dem ich sicherlich 50 Beispiele geben könnte, wenn ich denn nur welche wüsste.
Ich denke das Thema Religion,Glaube,Schicksal und Vorhersehung werde ich in einem anderen Aritkel behandeln.

Nach dem Besuch ist ersteinmal schlafen angesagt, also ab an den Tropf und hinein in die heile Traumwelt…. Wenn die Patienten auf meiner Station denn aufhören würden permanent den Notfallknopf zu drücken. Ich weiß ja nicht, wieso man grade mitten in der Nacht permanent auf Klo muss, oder auch mal meint spontan aus dem Bett zu fallen, was geht denn da in deren Köpfen vor? Naja, irgendwann hat man sich an die Musikeinlage gewöhnt.

Neuer Tag, neues Glück. Der Oberarzt kommt zur täglichen Visite vorbei und will dass ich noch bis Montag auf der Station bleibe, pff. Es geht mir den Umständen entsprechend gut und ich bitte mich schon am Samstag wieder rauszulassen. Auch mein behandelnder Arzt stimmt dem zu und so soll es auch kommen.

Der Krankenhausalltag ist gelinde gesagt unfassbar langweilig, da freut man sich über jeden Besuch, ob Krankenschwester,Maler und Tapezierer oder sonstiges Kleingetier was sich in das Zimmer verirrt hat. So auch über den zweiten Besuch des Ersthelfers, nennen wir ihn der Einfachheit halber A.  Wir verbringen den Vormittag zusammen damit, etwas den Krankenflügel zu erkunden, nur um festzustellen, dass sich kein Schwein in den Aufenthaltsräumen aufhält. So kapern wir kurzerhand die beiden dort verfügbaren Rollstühle und amüsieren uns etwas. Ganz schön bequem so ein Teil. A eröffnet mir, dass er auch in letzter Zeit wenig geschlafen hat und im Stress ist. Sowas hört man selten von ihm, so scheint er doch eine gewisse Organisationswut zu besitzten. Aber er liegt auch allzugern auf der faulen Haut, wenn sich die Gelegenheit bietet, wer kann ihm das verdenken? So mache ich mir ein wenig Sorgen um A, denen jedoch nicht viel Zeit gelassen wird, denn A wird von einem weiteren guten Freund kontaktiert, der es leider nicht geschafft hat mich zu besuchen, sich jedoch bei mir erkundigen will wie es mir geht.

Nachdem A mich wieder verlässt und freundlicherweise mein ramponiertes Fahrrad nach Hause bringt  trifft kurz darauf auch mal weiblicher Besuch ein. Hier muss ich weniger meine Gesichte erzählen, sondern kann endlich etwas zuhören, was so bei ihnen los ist. Wer mit wem und überhaupt, das lenkt ab, das tut gut. Auch wenn eine der beiden wohl etwas mein Vertrauen Missbraucht hat, zuletzt, das ist jetzt vergessen. Die andere kennt sich selbst mit Krankenhausaufenthalten aus, so wird mir eröffnet. Was sie von sich erzählt wusste ich noch nicht, sehr interessant. Aber die ist sowieso cool drauf.

Auch der Besuch verlässt mich irgendwann und es wird wieder Nacht. Diesmal scheint sich ein Kino direkt unter meinem Fenster angesiedelt zu haben, ich höre Musik, mehr oder minder manisches Lachen und Klatschen. Aber das soll mich nicht weiter stören, denn A hat mir sein Ipad2 mit HIMYM Folgen dagelassen, ein wahrlicher segen, auch weil ich erst vor kurzen wieder angefangen habe diese zu schauen, da sieht man mal wie gut A zuhören kann!

Und so neigt sich mein Krankenhausbesuch dem Ende zu. Ohne weitere Umschweife kann ich am nächsten Tag das Maria Hilf verlassen und endlich wieder zuhause einziehen, man ist das ein Luxus. Lediglich noch zu erwähnen sind noch zwei Besucher, welche auch meine Langweile vertrieben haben.
Nur einer hat den Vogel abgeschossen und meinen ersten wachen Tag erhellt. So wollte dieser mich direkt besuchen kommen und nach der vereinbarten Zeit kam eine SMS „Wo bist du? Hier gibt es Zimmer 360 und 362 aber kein 361?“ Tja, falsches Krankenhaus. Trotzdem hat mich das ganze dermaßen erfreut, dass es seinen Nicht-Besuch lohnenswert gemacht hat.

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